Poleteam Posenboxen
Posen in der Tacklebox
für Stillwasser, leicht- und schnellfließende Gewässer
Poleteam Posenboxen
Was ist eine Pose ?
Warum Posenangeln ?
Wofür werden Posen beim Angeln eingesetzt ?
Wie wird die Pose mit Blei ausgebleit ?
Welches Blei wird für das Posenangeln verwendet ?
Welche Pose eignet sich zum Angeln auf Brassen und Güstern ?
Welche Pose eignet sich zum Angeln in der Strömung ?
Posen zum Angeln in leichter bis mittlerer Strömung ?
Welche Pose eignet sich bei Wind ?
Welche Pose zeigt Hebebisse an ?
Poleteam Angelsport Posenboxen Tackleboxen bestehen aus einem stabilen Rahmen aus Aluminiumprofil. Sie sind gepolstert und bieten Ihren Posen einen ausgezeichneten Schutz. In der Tacklebox befinden sich jeweils 20 Posen, die sich in zwei Posensets aufteilen zu jeweils 10 Posen. Alle Posen besitzen einen Holzkörper und einen Kiel aus stabilen Kiel aus faserverstärktem Kunststoff. Die Antennen bestehen aus Holz oder Kunststoff und sind deshalb sehr leicht. Dadurch besitzen die Posenantennen einen leichten Auftrieb, sodass die Posen exact bis zur Antenne ausgebleit werden können. Es sind verschiedene Posenformen vorhanden. Posen für die Strömung, sowie für leicht fließendes und Stillwasser sind im Angebot.
Das Angeln mit der Pose ist immer Empfehlenswert, wenn Fische gefangen werden sollen, die ihre Nahrung nicht ausschließlich am Grund aufnehmen. Hechte beispielsweise jagen gewöhlich nicht am Grund, sondern sind eher oberhalb des Gewässergrundes am Jagen. Auch Ukeleis (Lauben) halten sich vorwiegend im Bereich der Gewässeroberfläche auf um ihre Nahrung zu suchen. Ebenfalls gilt das für eine große Anzahl weiterer, besonders kleinerer Weißfische gilt, dass sie sich meist im Sommer bei höheren Temperauturen im Mittelwasser oder an der Oberfläche aufhalten. Auch Karpfen werden in den Sommermonaten oft oberflächennah gefangen. Indem die Posen die an der Schnur verschoben werden kann weiter weg oder näher an den Haken geschoben wird, kann die Tiefe in die sich der Köder befindet, bestimmt werden. In der Regel wird beim Angeln auf Weißfische der köder 5 - 10 cm über dem Gewässergrund angeboten. Sollen jedoch größere Weißfische oder Karpfen gefangen werden, die meistens einen Köder bevorzugen der ruhig auf dem Gewässergrund liegt, so verschiebt man die Posen an der Schnur entsprechend.
Der Vorteil der Pose ist, dass kein anderer Bissanzeiger das Verhalten des Fisches so gut veranschaulicht wie die Pose. Die Pose zeigt dabei nicht nur Bisse an, sondern durch ein plötzliches Zittern ist es auch möglich zu erkennen, dass sich Fische am Angelplatz aufhalten, die zwar nicht unmittelbar beissen, aber durch Schnurberührungen auf dsich aufmerksam machen. Die Schnurberührungen kommen dabei durch schnelle Flossenbewegungen oder kurzzeitige Aufnahme des Köders in das Fischmaul zustande. Weiterhin ist der Angler durch eine gut bebeleite und austhrahierte Pose den Grund zu lesen. Ähnlich einem Echolot kann uns die Antenne der Pose anzeigen, wo sich der Köder befindet und wie der Grund beschaffen ist. Beim verhaken des Köders am Grund, wird die Pose beispielsweise langsam in Strömungsrichtung abtauchen oder beim Aufkommen des Köders auf den Grund wird die Pose entlastet und die Antenne der Pose wird weiter aus dem Wasser ragen bzw. auch der Körper der Pose wir zu sehen sein. Dadurch kann der Angler verhindern, dass der Köder verhakt in einem Krautfeld sinnlos herumliegt, da der Fisch ihn nicht finden kann.
Damit die Pose im Wasser aufrecht steht und die Posenantenne als Bissanzeiger gut sichtbar ist, wird die Pose durch das Befestigen von Gewichten oberhalb des Vorfachs beschwert. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Pose das Blei trägt und nicht durch zu viel Blei vollständig unter die Wasseroberfläche gezogen wird. Dabei sollte sich der Körper der Pose unterhalb der Wasseroberfläche befinden und nur die Antenne als Bissanzeiger oberhalb der Wasseroberfläche zu sehen sein. Der Posenkörper nimmt dabei vollständig das Gewicht des Bleis auf, während die Antenne das Ködergewicht trägt. Deshalb besitzen Poleteam Posensets in der Tacklebox immer Posen mit schwimmender Antenne aus Kunststoff oder Holz.
Das bekannteste Blei das zum austrahieren (bebleien) einer Pose verwendet wird, ist das Schrotblei. Es kommt meist in verschiedenen Größen in einer runden "Dose" daher, die als Spender dient. Die Bleie haben einen Schlitz in den die Schnur gelegt wird und durch Zusammenpressen dauerhaft befestigt wird. Zum Verpressen kann eine Zange dienen oder bei weichem Material auch die Fingernägel der Hand. Weitere Möglichkeiten sind Bleie mit einem Loch, in das die Schnur eingezogen wird. Das oder die Bleie werden anschließend mit einem Stopper auf der Schnur befestigt. Der Stopper kann aus eine Perle, einem Gummistopper oder dem Wirbel in dem anschließend das Vorfach eingehängt wird, bestehen.
Der Brassen mit seinem unterständigem Maul der zudem dieses wie ein Saugrüssel ausfahren kann um Nahrung vom Grund einzusaugen, muss die Pose diesem Umstand Rechnung tragen und vor allem Bisse anzeigen, bei dem der Brassen den Köder vom Grund aufnimmt. Während dieses Einsaugens des Köders wird die Pose entlastet, da der Brassen ein Teil des Bleis mit der Nahrungsaufnahme anhebt. Der Biss eines Brassen ist deshalb durch eine plötzlich weitaus sichtbarere Antenne gekennzeichnet oder einer flach auf dem Wasser liegenden Posen. Deshalb wird dieser Biss auch als Hebebiss gekennzeichnet. Eine besonders dafür geeignete Pose ist die in der Posenbox C enthaltene Pose mit langer Antenne, die mit einem zusätzlichen Auftriebskörper ausgestattet ist. Die Pose wird dabei so ausgebeleit (austrahiert), dass der Auftriebskörper an der Antenne unter der Wasseroberfläche verschwindet, sodass nur noch die rote Antenne zu sehen ist. Diese Pose ist besonders bei Wind und wenig Strömung einsetzbar, da die Posen bei Wellenbewegung nicht auf der Wassseroberfläche herumhüpft und diese Bewegungen nicht auf den Köder übertragen werden, der ruhig am Grund liegt. Diese Eigenschaft besitzt auch die zweite Posenserie in der Tacklebox C, jedoch kann dieses Modell bei mehr Strömung eingesetzt werden.
Bei kräftiger Strömung sollten die Posen der Tacklebox A eingesetzt werden, da es in dieser Situation darauf ankommt, den Köder möglichst schnell zum Gewässergrund zu befördern. Dazu eigenen sich nur Posen mit gedrungenem, bauchigen Posenkörper, die in der Strömung einen geringen Wasserwiderstand besitzen. Diese werden mit einem Birnenblei ausgebleit, das aufgrund seines geringen Widerstands in der Strömung den Köder schnell zum Grund sinken lässt.
Bei Wind mit Wellen an der Wasseroberfläche und geringer Strömung, sollten die Posen der Posenbox C eingsetzt werden. In dieser Situation kommt es darauf an, den Köder ruhig auf dem oder in der Nähe des Gewässergrundes den hungrigen Fischen zu präsentieren. Durch die bewegte Wasseroverfläche fangen Posen mit gedrungenem Posenkörper an zu hüpfen und diese Bewegung über die Schnur auf den Köder zu übertragen. Weiterhin ist dafür zu sorgen, dass der Biss trotz Wellengangs für den Posenangler gut sichtbar ist. Deshalb werden möglischst Posen mit länglichem Posenkörper eingesetzt, wobei darauf zu achten ist, dass nur deren Antenne nach dem Austrahieren aus dem Wasser schaut, während der Posenkörper möglichst weit unter der Wasseroberfläche ist. Den Biss von einem Fisch sieht der Angler dabei indem die Pose plötzlich weiter aus dem Wasser ragt, oder seitlich vom Fisch der den Köder im Maul hat, weggezogen wird.
Hebebisse entstehen wenn der Friedfisch (Brassen, Güstern, Karpfen) den Köder, der ruhig am Grund liegt, im Maul aufgenommen wird. Dabei wird meist ein Teil der Bebleiung an gehoben wird und die Pose dadurch deutlich sichtbar angehoben wird. Deshalb wird die Pose aus dem Wasser gehoben und liegt im Grenzfall flach auf der Wasseroberfläche. Dann handelt es sich um einen Hebebiss, den der Angler mit einem Anschlag quittieren sollte, da der Fisch den Körder dann eindeutig aufgenommen wurde.